Luftbild

Koldingstrasse Eckansicht 1925

Ecke Kieler Straße / Koldingstrasse

Ecke Kieler Straße / Koldingstraße. Quelle: Historisches Staatsarchiv

Koldingstrasse, Ostflügel 1925

Modell Koldingstraße

Düppelstraße, Fliegeraufnahme

Ecke Düppelstraße / Koldingstraße, Quelle: Historisches Staatsarchiv

Ecke Düppelstraße / Koldingstraße

Düppelstraße

Wohnungen Kolidingstraße, Düppelstraße, Gefionstraße und Kieler Straße

Das dritte Projekt im Diebsteichviertel wurde südlich der Vorgängerprojekte plaziert. In zwei Baublöcken entstanden weitere 203 Wohnungen und vier Läden. Der östliche Neubau schloss die bestehende Baulücke Gefion- / Düppelstraße fünfgeschossig und versah die Ecke mit einem eingeschossigen Ladenbau. Der westliche Teil wurde viergeschossig direkt an die bestehenden Bauten der Kieler Straße und der Düppelstraße angeschlossen. Zur besseren Ausnutzung des tiefen Grundstücks wurde er außerdem gestaffelt in den Baublock hineingezogen sowie südlich mit einem Querriegel versehen. Der so entstandene hufeisenförmige, halb öffentliche Platz erhielt Vorgärten, und in seiner Mitte entstand ein eingeschossiges Montessori-Kinderhaus mit dahinter liegenden Grün- und Spielflächen. Es wurde als Kindertagesstätte nach der Reformpädagogik Maria Montessoris geführt. Die Abkehr von der traditionellen Blockrandbebauung, die Ausführung von Flachdächern sowie die Verwendung von Reformschiebefenstern stellten Neuerungen gegenüber dem Vorkriegswohnungsbau dar. Die Bauten wurden von den Nationalsozialisten aufgestockt und mit Satteldächern versehen.