Ecke Langenfelder Straße / Arnkielstraße. Quelle: Historisches Staatsarchiv

Ecke Langenfelder Straße / Arnkielstraße. 2004

Modell Langenfelder Straße

Ansicht Langenfelder Straße

Wohnungen Langenfelder Straße, Ecke Arnkielstraße

Dieses Projekt ist unter den für die Wohnungsproduktion schwierigen Rahmenbedingungen in der Inflationszeit unter Bausenator Meyer konzipiert worden. Anders als an der Moltkestrasse, wo hauptsächlich mittelgroße Wohnungen zur Ausführung gebracht wurden, sollte hier einfach Kleinwohnungen enstehen. Gustav Oelsner überarbeitete die Pläne.

Der ursprüngliche Projektumfang wurde um 20 Wohneinheiten auf 68 vergrößert. Zur Vermeidung der Mietskaserne führte man statt der erlaubten fünf Geschosse nur vier aus und verzichtete auf Seiten- und Hinterflügel. Der Innenhof wurde in Einzelgärten für die Erdgeschossbewohner aufgeteilt. Im Straßenbereich erhielten die zurückspringenden Häuser einen Wandspalier zur Bepflanzung sowie ein kleines Pflanzbeet.

Die Architektur bedient sich keiner Schmuckformen. Sie betont die Bauten als Ganzes durch einheitlichen Putz, die Verkleidung der Erdgeschosszone mit Klinkern sowie die Anlage von Sprossenfensterbändern. Die Brüstungsbänder betonen die Horizontale und fassen die mit Walmdach gedeckten Häuser zusammen.