Ansicht Brahmsstraße. Quelle: Historisches Staatsarchiv

Hofansicht Brahmsstraße. Quelle: Historisches Staatsarchiv

Eckansicht Brahmsstraße / Othmarscher Kirchweg. Quelle: Historisches Staatsarchiv

Moltkeblock

Moltkeblock

Moltkeblock

Grundriss Am Rathenaupark. Saga Bericht 1927. Quelle: Historisches Staatsarchiv

Moltkeblock

Wohnungen Griegerstraße („Moltkeblock“)

Planung und Baubeginn des Moltkeblocks, der ersten Geschosswohnanlage, die Altona zwischen den beiden Weltkriegen errichtete, fielen in die Amtszeit von Bausenator Kurt Meyer, Oelsners Vorgänger im Amt. Die dreigeschossige Blockrandbebauung zeichnete sich durch einen großen Wohnhof mit Privatgärten und Spielplatz sowie eine geringe Bebauungsdichte aus, die zwar einerseits eine Auflockerung der bisherigen Wohnweise bedeutete, sich aber andererseits bezüglich der Dichte doch wesentlich von Oelsners Philosophie unterschied. Meyer, wohl mehr der Vorkriegstradition als dem „Neuen Bauen“ verpflichtet, hatte seiner sorgfältig durchkomponierten Blockrandbebauung eine eher bürgerlich anmutende Erscheinung verliehen. Sind die Fassaden zum Rathenaupark, zum Othmarscher Kirchweg und zur Bernadottenstraße noch als eine scheinbare Addition von Einzelhäusern erfahrbar, so lässt der letzte Abschnitt an der Griegerstraße mit farbigen Putzfassaden und roten Klinkersegmenten, mit denen Oelsner in leicht reduzierter Formsprache zu Beginn seiner Amtszeit das Projekt mit 50 hauptsächlich 3,5-Zimmer-Wohnungen abschloss, bereits den Weg in die neue Richtung erahnen.