Die vor dem Ersten Welkrieg im Geiste der Gartenstadtbewegung als Flachbausiedlung für mittlere Einkommen begonnene Gartenstadt Steenkamp wurde 1926 mit 114 Reihenhäuser und vier Läden von Oelsner abgeschlossen. Auf einer Gesamtfläche von 22.000 qm waren damit seit 1914 mehr als 750 Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser mit Gärten, Stallungen für die Kleintierhaltung sowie 19 Läden und ein Ledigenheim für erwerbstätige Frauen entstanden.
Oelsners zweigeschossige Baukörper fügten sich städtebaulich harmonisch in die Siedlung ein, setzten architektonisch jedoch neue Akzente. Die unterschiedlich farbigen Putzbauten wurden mit Satteldächern versehen, deren fassadenbündige Traufe den Bauten eine kubische Wirkung verlieh.