Reformwohnungsbau der 1920er Jahre in Altona und Hamburg

Herr Berben, der Schulleiter, präsentiert in einem Fachraum Unterricht heute und vorgestern…



Im Rahmen des Jubiläums 100 Jahre Bauhaus und des Hamburger Architektursommers 2019 veranstalten die Fritz Schumacher Gesellschaft und die Gustav Oelsner Gesellschaft in Kooperation zwei Tagungen zum Thema
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Hamburger und Altonaer Reformwohnungsbau der 1920er Jahre – Vergleichende Perspektiven von Modellen der Moderne

Im Rahmen der beiden Tagungen soll die baukulturelle Vielfalt des Hamburger Reformwohnungsbaus nach 1918 beleuchtet und auf die Bauhausmoderne bezogen werden. Das „rote Hamburg“, das durch seine Backstein-Optik besticht, entfaltet lokal eine bedeutende Wirkung. Die Erbauer dieses Reformwohnungsbaus und -Siedlungsbaus in Hamburg und Altona sind prominente Vertreter wie Fritz Schumacher, Gustav Oelsner, Karl Schneider und die Gebr. Frank. Vor allem der Oberbaudirektor Fritz Schumacher in Hamburg (1909-1933) und Stadtbaurat Gustav Oelsner -im preußischen Altona – (1924-1933) prägten bis zu ihren Zwangspensionierungen das Wohnungsbaugeschehen.

Da dieser Baustil vielfach als „Hamburgensie“ abgetan wird, findet er immer noch wenig Beachtung in einschlägigen Publikationen zur Moderne. In dieser Veranstaltung werden exemplarische Architektur- beispiele der oben genannten Architekten herangezogen und mit den Strömungen der Bauhausmoderne verglichen.

Des Weiteren werden Fragen der Zukunftsfähigkeit beispielhaften Wohnungsbaus der 1920er Jahre referiert und diskutiert. Ausgewiesene Referenten werden über Beispiele und ausgewählte Aspekte der Vorhaben referieren.

Tagung der Kurt Schumacher Gesellschaft:

09. Mai 2019: Museum für Hamburgische Geschichte, Holstenwall 24, 20355 Hamburg,
U-Bahn St. Pauli, 10.00 – 16.00,
Danach Rundfahrt zu Schumacher-Siedlungen (Kostenbeitrag 10- € pro Person)

Tagung der Gustav-Oelsner-Gesellschaft:

10. Mai 2019: Altonaer Museum, Museumstraße 23, 22765 Hamburg
S-Bahn Altona, 10.00 – 18.00

Im Anschluß kann die benachbarte Berufsschule, von Gustav Oelsner 1930 erbaut, besichtigt werden. Zugleich wird eine Ausstellung mit Arichtektur-modellen zu Oelsnerbauten eröffnet.